Am Samstag den 11.5. macht die Krissy Matthews Band auf ihrer Monster in me Tour Halt im Bäckerstübli Scherzingen.
Er ist erst 26 Jahre alt, klingt aber wie einer, der schon seit 26 Jahren im Geschäft ist.
Er hat Miller Anderson bei der Hamburg City Blues Band als Leadgitarrist abgelöst, bleibt aber seiner eigenen, jungen Bluesrockband treu.
Mehr als ein klassisch besetztes Trio braucht es nicht, um die Besucher seiner Konzerte zu elektrisieren. Gemeinsam mit Josh Rigal am Bass und Schlagzeuger Kev Hickman bringt das Ausnahmetalent den Blues in allen seinen Facetten rüber.
Krissy Matthews versteht es, den Blues so zu spielen, wie man ihn sonst nur von gestandenen Musikern zu hören bekommt. Ob „Voodoo Child” von Jimi Hendrix oder „Killing Floor”, das Stück des amerikanischen Blues-Gitarristen Howlin Wolf, das als eines der einflussreichsten Blues-Songs aller Zeiten bezeichnet wird – Krissy Matthews hat sie alle in seinem Repertoire. Dazu noch ein Bündel Eigenkompositionen, die der zwischen Norwegen und England hin und her pendelnde Musiker vorstellt.
Langsam und schnell, leise und laut, sauber und dreckig, rund und kantig hallen die (schlicht und ergreifend einfach perfekt) gespielten Stücke durch die Auftrittsorte.
Der junge Gitarrist, der bereits im Alter von drei Jahren auf der Bühne stand, der mit acht die erste „Elektrische” in die Hand nahm und mit zehn begann, eigene Lieder zu schreiben, tut bei seinen Auftritten nicht so, als sei er ein „alter Künstler”. Jedoch hat er den Blues bereits genauso im Blut wie seine musikalischen Vorbilder. Gleichwohl ist seine Musik erfrischend jung, aber dabei immer wunderbar bluesig. Sie kann heftig poltern, sanft schmeicheln, wild treiben oder auch vertrackt tönen – stets kraftvoll, melodisch und intensiv.
Mit seiner harten, lauten und ungemein schnellen Art des Gitarrenspiels ist der junge Musiker von den britischen Inseln sicherlich auf dem besten Weg, bereits zu Anfang seiner bestimmt noch weiter nach oben führenden Karriere zum Inbegriff des Blues-Rock schlechthin zu werden.
Von der ersten Sekunde an hat Matthews sein Publikum im Griff. Mal frisch und rau, dann schräg und wild, kommt er daher, eindeutig inspiriert von Jimi Hendrix, Eric Clapton, oder Rory Gallagher. Es dauert meist nicht lange, dass bereits am Anfang die Stimmung überkocht. Ohne Pause zieht Matthews sein gewohnt breit gefächertes Programm durch. Das Spektrum reicht vom erdigen Mississippi-Blues bis zum heiß-funkigen Boogie.
…Der große Ex-Cream Musiker und Songschreiber Pete Brown produzierte seine letzte Studio CD und tritt in GB live mit ihm auf…was will Krissy mehr…
Für die Tour bringt Krissy eine neu eingespielte Livescheibe mit, die allerorts hochgelobt wird.
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